Gruppenpsychotherapie versteht den Menschen als ein Netzwerk seiner Beziehungen zu Anderen und Zugehörigkeit zu Gruppen. Seelische Konflikte werden als Ausdruck von Kommunikationsstörung und Entfremdung verstanden. Die Probleme sind dabei oft Ausdruck von Störungen in der Herkunftsfamilie. In der Therapiegruppe stellt dann jeder unbewußt die Situation der Herkunftsfamilie wieder her. Die Gruppe ermöglicht, durch Verstehen und Konfrontation, ein bessere Nutzung der Beziehungen zu anderen. Die therapeutische Arbeit wird so in erster Linie von den Gruppe selbst geleistet. Der Therapeut stellt nur den Rahmen bereit und greift ein, wenn die Gruppe sich selbst blockiert.
Die Gruppenpsychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
Eine Paartherapie dient der Bearbeitung und Lösung von Konflikten in Paarbeziehungen. Bei Entstehung und Andauern von Paarkonflikten liegen seelische Dispositionen beider Seiten zugrunde, die wie Schlüssel und Schloss zusammen passen. Zunächst wird in der Paartherapie ein Rahmen geschaffen, in dem die Partner Bedürfnisse, Ängste und Befürchtungen zum Ausdruck bringen können. Dies ist der Ausgangspunkt für ein gegenseitiges Verständnis der Konflikte, der eigenen Anteile daran und der Person des anderen. Dadurch wird eine vertiefte Beziehung mit mehr Flexibilität, Toleranz und Nähe möglich, was aber immer auch die Möglichkeit einer Trennung umfasst.
Paartherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Dauer der Behandlung umfasst dabei 12 bis zu maximal 50 Doppelstunden.
Die Entstehung seelischer Probleme im psychoanalytischen Verständnis.
Die Grundlagen einer psychoanalytisch orientierten Behandlung.
Die psychoanalytisch orientierte Therapie als Einzeltherapie.
Die psychoanalytisch orientierte Therapie in der Gruppe und als Paar.
Die Möglichkeiten ergänzender Hilfen bei seelischen Problemen.